Stoßwellentherapie
Die extrakororale Stoßwellentherapie (ESWT) ist ein Verfahren zur Behandlung von schmerzhaften Erkrankungen von Sehnen, Bändern, Gelenkkapseln und Muskeln. Das Verfahren der extrakororale Stoßwellentherapie wurde primär zur Behandlung von Nierensteinen angewendet. Seit ca. 20 Jahren wird die Stoßwellentherapie aber auch in der Orthopädie erfolgreich eingesetzt.
Die Hauptanwendungsgebiete in der Orthopädie sind:
- Kalkschulter
- Tennisellenbogen
- Fersensporn
- Achillessehnenreizungen
- Schleimbeutelreizungen der Hüfte
- Patellaspitzensyndrom
Je nach Anwendungsverfahren können auch muskuläre Triggerpunkte reguliert werden. Bei der extrakororale Stoßwellentherapie findet keine direkte Zertrümmerung statt. Die auf verschiedene Art erzeugte Energie wird biochemisch umgewandelt und der Zellstoffwechsel des behandelten Areals verbessert. Hierdurch werden Entzündungsstoffe abgebaut und Schmerzfasern ausgeschaltet.
Die extrakororale Stoßwellentherapie kann ambulant durchgeführt werden. Eine örtliche Betäubung ist in der Regel nicht notwendig. Das Verfahren ist nebenwirkungsarm. Vereinzelt kommt es zur kurzzeitigen Reizverstärkung und lokalen Blutergüssen. Da keine Medikamente notwendig sind, ist die Stoßwellentherapie frei von medikamentösen Nebenwirkungen. Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und damit die Schmerzursache nachhaltig beseitigt.
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